querelles-net und QJB weiterhin im DOAJ und mit DOAJ Seal
querelles-net und QJB sind bereits seit längerem im Directory of Open Access Journals (DOAJ) gelistet – querelles-net seit 2005. DOAJ hat im Rahmen einer Maßnahme zur Qualitätssteigerung und Aktualisierung alle dort gelisteten Zeitschriften zur erneuten Akkreditierung aufgefordert. Wir freuen uns, dass querelles-net und QJB weiterhin im DOAJ nachgewiesen sein werden (Einträge für querelles-net und QJB). Dort sind die Zeitschriften zu finden, inklusive der Metadaten aller darin veröffentlichten Artikel.
In diesem Zusammenhang ist auch überprüft worden, ob querelles-net und QJB die Bedingungen des DOAJ Seal erfüllen. Mit diesem Gütesiegel werden Zeitschriften hervorgehoben, die besonders hohen Ansprüchen an Offenheit und Veröffentlichungspraxis genügen. Diese Zeitschriften (zurzeit 540, davon 110 in Deutschland) sind im DOAJ gesondert aufrufbar und durchsuchbar. Sowohl querelles-net als auch QJB tragen jetzt das DOAJ Seal.
Poster zu „Geschlechterforschung und Open Access“ auf der Veranstaltung „Open-Access-Strategie für Berlin“
Auf der von der Freien Universität, Humboldt-Universität und der Technischen Universität Berlin zusammen mit der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft organisierten Veranstaltung „Open-Access-Strategie für Berlin“ wurden im Rahmen einer Poster-Ausstellung auch die Projekte und Aktivitäten auf dem Feld der Geschlechterforschung vorgestellt. Die Veranstaltung hatte das Ziel, die Diskussion über Open Access, die gerade auf der Ebene der Bundesländer geführt wird, auch in Berlin voranzutreiben. Bei der Poster-Ausstellung hatten viele Berliner Projekte die Gelegenheit, sich bekannt zu machen und miteinander und dem interessierten Publikum ins Gespräch zu kommen.
Wir waren dabei:

Näheres zur Veranstaltung: http://www.fu-berlin.de/sites/open_access/Veranstaltungen/oa_berlin/
Poster-Ausstellung: http://www.fu-berlin.de/sites/open_access/Veranstaltungen/oa_berlin/poster/index.html
querelles-net 15(3) ist erschienen
Die neue Ausgabe von querelles-net ist erschienen. Sie finden alle Beiträge im Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe.
Alle Beiträge und die Gesamtausgabe stehen auch als EPUB-Dateien zur Verfügung. Über Berichte zur EPUB-Nutzung freut sich die Redaktion.
querelles-net ist eine Open-Access-Zeitschrift, und die Beiträge der neuen Ausgabe stehen unter der freien Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland zur Nachnutzung zur Verfügung.
Erste Beiträge aus „Anonymität und Geschlecht“, QJB Bd. 17
In dieser Woche sind die ersten beiden Beiträge des neuen Bandes von QJB erschienen. Beide Beiträge stehen unter der freien CC-BY-3.0-Lizenz. Es handelt sich um
- „Anonymität nach dem Tod: Subjektive Deutungen anonymer Bestattung und genderbezogene Differenzen“ von Nicole Sachmerda-Schulz und Paul Sebastian Ruppel sowie
- „Anonymität und Geschlecht in der Phänomenologie Merleau-Pontys“ von Kerstin Andermann.
QJB (Querelles. Jahrbuch für Frauen- und Geschlechterforschung) ist im Jahr 2012 auf ein Open-Access-Modell umgestellt worden mit Band 16 (Multidirektionale Transfers. Internationalität in der Geschlechterforschung, hg. von Dörte Segebart und Doris Wastl-Walter).
querelles-net 15(1) ist erschienen
Die neue Ausgabe von querelles-net ist erschienen. Sie finden alle Beiträge im Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe.
Anlässlich der drohenden Schließung der Bona-Peiser-Bibliothek in Berlin sei auch auf eine Rezension zu Frauke Mahrt-Thomsens Peiser-Buch verwiesen.
Alle Beiträge und die Gesamtausgabe stehen auch als EPUB-Dateien zur Verfügung. Über Berichte zur EPUB-Nutzung freut sich die Redaktion.
Metadaten zu Ausgabe und Artikeln werden auch im DOAJ zu finden sein, wenn es wieder richtig funktioniert.
QJB schließt erste Open-Access-Ausgabe ab
Die Veröffentlichung des ersten Open-Access-Bandes von QJB – Querelles. Jahrbuch für Frauen- und Geschlechterforschung ist abgeschlossen. In der Einleitung der Bandherausgeberinnen können Sie einen Überblick über das Thema und die einzelnen Beiträge erhalten, die einleitenden Bemerkungen der QJB-Herausgeber/innen benennen noch einmal die zentralen Merkmale des neuen Konzeptes von QJB als Open-Access-Zeitschrift. Die komplette Ausgabe erreichen Sie auch über das Inhaltsverzeichnis.
querelles-net 14(3) ist erschienen
Die neue Ausgabe von querelles-net ist erschienen. Sie finden alle Beiträge im Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe.
Alle Beiträge und die Gesamtausgabe stehen auch als EPUB-Dateien zur Verfügung. Über Berichte zur EPUB-Nutzung freut sich die Redaktion.
Metadaten zu Ausgabe und Artikeln sind auch im DOAJ zu finden.
Poster zum Repositoriumsprojekt
Auf den Open-Access-Tagen 2013 in Hamburg stellt Zuzanna Jakubowski heute ein Poster vor: „Kooperationsprojekt zum Aufbau eines Fachrepositoriums für die Geschlechterforschung“. Das Poster gibt es hier auch als PDF zum Download.
Nachtrag zu “Neues Projekt: Ein Fachrepositorium für die Geschlechterforschung (Projektstand und Workshopbericht)”
An dieser Stelle möchte ich noch das Programm und die Folien des Workshops am 12. Juni 2013 zum Thema „Ein Fachrepositorium für die Geschlechterforschung“ dokumentieren.
14:00 – 14:10 | Begrüßung durch die Organisatorinnen |
14:10 – 14:30 | Vorstellung des Projekts Zuzanna Jakubowski (Freie Universität Berlin) |
14:30 – 15:00 | „Fachrepositorien im Fokus – Ergebnisse und Ausblicke des 2012 Census of Open Access Repositories in Germany“ Paul Vierkant (AG Elektronisches Publizieren, Humboldt-Universität zu Berlin) |
15:00 – 15:30 | „Herausforderungen beim Aufbau fachlicher Open-Access-Repositorien“ Jan Steinberg (Datenbankaufbau und -entwicklung, Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften GESIS) |
15:30 – 16:00 | Kaffeepause |
16:00 – 17:30 | Diskussion, Impuls und Moderation: Marco Tullney |
Ein herzlicher Dank gilt den Referenten für die Bereitstellung ihrer Folien.
Neues Projekt: Ein Fachrepositorium für die Geschlechterforschung (Projektstand und Workshopbericht)
Der Workshop
Am Mittwoch, 12. Juni 2013, wurde an der Freien Universität Berlin ein Workshop zum Thema „Ein Repositorium für die Geschlechterforschung?! Bedarf, Aufbau, Betrieb“ durchgeführt. Eingeladen hatten Vertreter/innen dreier Institutionen – GESIS, Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung an der Freien Universität Berlin und Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien an der Humboldt-Universität zu Berlin –, die auf dem Workshop ihre bisherigen Planungen zur Gründung eines Fachrepositoriums vorstellen wollten. Teilgenommen haben Expert/innen aus den Bereichen Literaturversorgung, Open Access und Geschlechterforschung, Vertreter/innen aktueller Datenbankprojekte in der Geschlechterforschung, bestehender fachlicher Netzwerke, Publikationsorgane und Gleichstellungseinrichtungen sowie Wissenschaftler/innen und Nachwuchswissenschaftler/innen aus der Geschlechterforschung. Neben Fachvorträgen zur Situation der Fachrepositorien in Deutschland und zu den Herausforderungen beim Aufbau von Repositorien wurden in einer anschließenden Diskussion unter anderem Fragen der fachlichen Zielgruppe für das geplante Repositorium, der informationswissenschaftlichen Anforderungen, der gewünschten Inhalte und der Gewährleistung von Nachhaltigkeit diskutiert.
Der Workshop wurde aus Mitteln des Interdisziplinären Zentrums Geschlechterforschung unterstützt.
Ein virtueller Ort für die Geschlechterforschung
Nach Auffassung der Organisator/innen des Workshops sollte auch die Geschlechterforschung über ein Fachrepositorium, einen virtuellen Ort für den Nachweis und die Zugänglichmachung von Forschungsergebnissen verfügen. Ein Fachrepositorium bietet die Möglichkeit der Zusammenführung von Volltexten und Metadaten der Forschungsliteratur und stellt einen Ort dar, der durch eine sinnvolle Indizierung die Forschungsergebnisse der neuen und älteren Frauen- und Geschlechterforschung frei (im Sinne von Open Access) verfügbar macht.
Ein solches Repositorium, das in hohem Maße die Vielfältigkeit der Geschlechterforschung ausstellen würde, dient der Anerkennungssteigerung der Geschlechterforschung innerhalb der Wissenschaftslandschaft und kann zudem ihre Ergebnisse einer breiten (auch nicht-wissenschaftlichen) Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Der Schwerpunkt in einem Repositorium zur Geschlechterforschung sollte auf ‚grünen‘ Sekundärveröffentlichungen (also Open-Access-Zweitveröffentlichungen bereits publizierter Texte) liegen, könnte aber bei Bedarf auch durch Primärveröffentlichungen (Erstveröffentlichungen von z.B. Qualifikationsarbeiten) und andere Textsorten (z.B. graue Literatur) ergänzt werden.
Das Projekt
Zwar existieren in der deutschsprachigen Geschlechterforschung bereits verschiedene Projekte, die Datenbestände erschließen und zusammenführen, ein Fachrepositorium, in dem Forschungsergebnisse zur Sicherung und für eine bessere Zugänglichkeit abgelegt werden können, gibt es bislang aber nicht. Dabei ist die Rechtslage für ein Projekt im Bereich der Sekundärveröffentlichung und Zusammenführung günstig, und es gibt technische Lösungen, die dafür genutzt und ausgebaut werden können. Das geplante Projekt soll sowohl bereits verfügbare Texte zusammenführen als auch ‚neue‘ Bestände systematisch erschließen und sinnvoll verschlagworten.
Kooperationen willkommen
Die Organisator/innen planen, einen Antrag auf Anschubfinanzierung für den Aufbau eines Fachrepositoriums an die Deutsche Forschungsgemeinschaft zu stellen, und haben zu diesem Zweck Interessierte eingeladen, sich im Rahmen des Workshops an der Diskussion über die Anforderungen an ein solches Repositorium zu beteiligen sowie sich als Schlüsselakteur/innen zu vernetzen und an der Planung und am Aufbau eines innovativen virtuellen Ortes für die Geschlechterforschung mitzuwirken.
Die positive Resonanz auf den Workshop und die angeregten Diskussionen haben den Bedarf für ein Fachrepositorium in der Geschlechterforschung bestätigt und neue Kooperationsmöglichkeiten aufgezeigt. Die Initiator/innen sind der Auffassung, dass ein solches Projekt nur dann mit Erfolg umgesetzt werden kann, wenn es von Beginn an auf eine breite Basis gesetzt wird. Kooperationsanfragen von Einrichtungen aus dem Bereich der Open-Access-Literaturversorgung, von Einrichtungen der Frauen- und Geschlechterforschung sowie von Institutionen nicht nur mit primärem Schwerpunkt Geschlechterforschung sind sehr willkommen.
Kontakt
Bitte wenden Sie sich mit Kommentaren und Fragen an
Dr. Anita Runge, Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung, Freie Universität Berlin
anita.runge@fu-berlin.de, 030-838 52482